Gestern noch stand in einigen Medien zu lesen, wie sehr die Durchsagefreudigkeit in Qualität und Quantität den Fahrgästen der Wiener Linien auf die Nerven geht. Heute führen U-Bahn Fahrer ihren Privatkrieg gegen die Fahrgäste. Wie zum Trotz werden die Züge speziell mit der unsympathischen Kinderdurchsage mit doppelter Lautstärke beschallt, also mit gefühlter zehnfacher Lautstärke.
Dass es anders auch geht, zeigen die ÖBB vor. Wer mit der Vorortelinie fährt, wird durch eine freundliche und ruhige Frauenstimme darum geben, Müll und Zeitungen doch in den dafür vorgesehenen Behältern zu entsorgen, und man bedankt sich für die Mitarbeit. Keine Aggression, keine Befehle an das Fahrgastvieh.
Warum nur kämpfen die Wiener Linien so heftig gegen ihre eigenen Kunden? Was will man sich als nächstes einfallen lassen, um das U-Bahn Fahren so schmerzvoll wie möglich zu gestalten?
Aber es gibt ja auch nette Mitarbeiter bei den Wiener Linien, das soll über den Äger mit den penetranten Belehrungen nicht vergessen werden. Hier ein Bericht über eine berühmte U-Bahn-Stimme (wobei deren Belehrungen in manchen Situationen durchaus oft auch frotzelnd verstanden werden können).
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