Die SPÖ beschließt eine Funktionstrennung zwischen Bundeskanzler (Gusenbauer) und Parteivorsitzendem (Faymann). Ob das sinnvoll ist oder nicht, soll dahingestellt bleiben. Die ÖVP fühlt sich jedenfalls mit zwei Ansprechpartnern völlig überfordert.
„Wen soll man denn anrufen“, fragen sich die schwarzen Spitzenfunktionäre und blicken angstvoll auf den Telefonapparat.
In Tirol scheinen allerdings andere Gesetze zu gelten. Denn dort findet die ÖVP nichts daran, den roten Koalitionspartner mit einem Landeshauptmann (Platter) zu konfrontieren, der nicht gleichzeitig auch der Landesparteivorsitzende (van Staa) ist.
Ob die Tiroler SPÖ angesichts zweier Telefonnummern in Panik verfällt und unter einem Entscheidungstrauma leidet, ist derzeit noch nicht bekannt.
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