War es bisher so, dass mir vor allem Musik, die aufgrund der hohen Lautstärke aus Kopfhörern dringt, in U-Bahnen und Straßenbahnen auf die Nerven gegangen ist, so wird dieser Nerv-Faktor durch die neuen Durchsagen um einiges getoppt. Denn erst wird mir der Name der kommenden Station mit sämtlichen Umsteige-Möglichkeiten ins Ohr gebrüllt, dann folgt eine Erinnerung aus altklugem Kindermund, dass man doch keine Zeitungen liegen lassen möge, gefolgt von der Aussage, auf welcher Seite man nun aussteigen könne.
Besonders lustig ist letzteres, wenn dann doch der Ausstieg auf der anderen Seite als angekündigt ist, und sämtliche Fahrgäste sich etwas verarscht vorkommen. Aber es hat ja niemand gesagt, ob rechts oder links in oder gegen die Fahrtrichtung.
Liebe Wiener Linien, hört mit dem lästigen Durchsagelärm doch bitte wieder auf, und ich verspreche, niemals mehr eine Zeitung liegen zu lassen. Denn wenn das nicht bald aufhört, fahre ich auch wieder mit aufgesetzten Kopfhörern mit der U-Bahn. Volume 10, eh klar.
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