Kategorie: Satire

  • Weitere Vorschläge

    Blau und Orange versuchen sich ja seit einigen Tagen in hetzerischen Tönen zu übertreffen. Geht es um den Islam, so brüllen die Rechtsparteien ungeachtet der verfassungsmäßigen Religionsfreiheit diese Forderungen hinaus:

    • Verzicht auf den Bau von Minaretten
    • Verbotsgesetz für religiösen und politischen Fanatismus (damit sollen aber weder FPÖ noch BZÖ gemeint sein, zu früh gefreut)

    Da fehlt ja noch einiges, denke ich, und schlage weitere Forderungen vor:

    • Knien auf Teppichen verbieten
    • Halbmond verbieten (Mond darf nur mehr entweder neu oder voll sein)
    • Das Wort „allein“ darf nicht mehr in wienerischem Dialekt, sondern nur mehr hochdeutsch ausgesprochen werden (klingt sonst nach „Allah“)

    Falls Sie sowas mal später aus den Medien erfahren: hier stand’s zuerst.

  • Sehr geehrte Wiener Linien,

    auch heute konnte ich wieder Ihre Glanzleistungen auf einer einfachen Strecke erleben. Offensichtlich hat der Fahrplan nur Empfehlungscharakter, das habe ich eindrucksvoll gelernt.

    Um dieses Service entsprechend zu würdigen, möchte ich ab nun auch meine Jahresnetzkarte so bezahlen, wie ich Ihre Leistungen erlebe.

    Fallweise zahle ich pünktlich, fallweise gar nicht. Ab und zu werde ich das Geld später überweisen, aber dafür nur zur Hälfte.

    Ich hoffe, dass Sie meine Spiegelung Ihrer Leistungen ebenfalls zu schätzen wissen,
    und verbleibe

    mit freundlichen Grüßen.

  • Lieber Marcel,

    es freut mich zu hören, dass es Dir gesundheitlich wieder gut geht. Man soll mit dem Herz ja eher vorsichtig sein. Umso schöner, dass Du es geschafft hast uns wieder einmal zu besuchen.

    Wir haben Dir ein nettes Hotel ausgesucht, es liegt gleich in Innenstadtnähe, und ist gut gegen Einbruch abgesichert. Und weil wir Deine intellektuellen Ansprüche kennen, haben wir Dir eine Reihe interessanter Diskussionspartner zusammengestellt, darunter sogar Staatsanwälte und Untersuchungsrichter, Du alter Schöngeist.

    So, jetzt aber Schluß, denn Du musst Dich sicher vom anstrengenden Flug erholen. Wir wünschen Dir noch viel Vergnügen in Wien.

    Dein hedu.

  • Kasperltheater

    Kärnten … Ortstafeln …… zweisprachig ……… Kasperl ………… Krokodil …………… Prügel ………………… Kärnten ……………………

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  • Gubsi Horbach entfesselt

    Der scheidende Verkehrsminister von Bananistan kennt keine ruhige Minute. Unermüdlich tut er, was er am besten kann. Die sympathische Rotzbremse schachert Posten im großen Stil.

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  • Dem Christkind

    Liebes Christkind,

    also zuerst einmal vielen Dank. Gefällt mir total gut, diese neue Broschüre. Ich habe nachgezählt, man sieht mich auf genau 48 Hochglanzfotos. Da wird sich meine Mama freuen. Und dem Arnie schick‘ ich auch eine nach Kalifornien, soll er zerspringen vor Neid. Ägert mich ja noch immer, dass er mich damals aus dem Bild drängen hat lassen.

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  • Bananistan-News

    Bananistan-Stadt. Oktober 2006.

    Der Verkehrsminister von Bananistan könnte bald im Guinessbuch der Rekorde erscheinen. Und zwar mit dem höchsten je gemessenen Gier Unverfrorenheitswert auf der nach oben offenen Privilegienskala.

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  • Die Polizei bei der Arbeit

    Situation 1

    Wien 2006, eine Wohnung in Favoriten. 3 Uhr in der Nacht.

    Eine Sondereinheit bricht die Tür ein, erobert die Wohnung mit gezückten Waffen. In der Wohnung soll sich ein dunkelhäutiger Ausländer befinden, der nicht über eine Aufenthaltsgenehmigung verfügt.

    Sie reissen den Mann aus dem Schlaf, drehen seine Arme auf den Rücken, und führen ihn in gebeugter Haltung in den Polizeiwagen.

    Situation 2

    Wohnung in Strasshof. Ein Tag im Jahr 1998, 15 Uhr.

    Polizist klingelt an der Eingangstür, der Inhaber der Wohnung öffnet.

    Polizist: „Grüß Gott. Wir suchen den Entführer eines 10-jährigen Mädchens. Er soll die Kleine mit einem weissen Kastenwagen, wie Sie einen besitzen, entführt haben. Kurze Frage: Waren Sie das vielleicht?“

    Wolfgang P.: „Nein, sicher nicht. Ich brauche den Wagen nur für das Führen von Baumaterialien. Ich baue gerade meine Garage um.“

    Polizist: „Ach so, danke. Dann noch gutes Gelingen. Auf Wiedersehen.“

    Wolfgang P. schließt die Tür.

  • Zwei Tage auf See

    Eine Yacht irgendwo im adriatischen Meer. 5 Menschen sind an Bord, darunter ein Finanzminister und ein Spekulant. Hier das vollständige Protokoll der Gespräche zwischen den beiden.

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